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Die Hoffnung ist der Regenbogen
über dem herabstürzenden Bach
des Lebens.

Es ist schwerer eine Träne zu trösten,
als tausend zu vergießen.

Es kann nicht immer so bleiben, hier unter dem wechselnden Mond, es blüht eine Zeit und verwelket, was mit uns die Erde bewohnt.

Aus dem Lieben Kreis geschieden, aus dem Herzen aber nie. Weinet nicht, sie ruht in Frieden, doch sie starb und noch zu früh.

Endlich bist du frei von allem, was dich beschwert hat. Ruhe sanft in dem Frieden, den du so sehr verdient hast.

Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.

Kleine Seele, ich lass dich geh'n, denn ich weiß, wir werden uns wiederseh'n.

Ich bin gegangen, nur einen
kleinen Schritt und gar nicht mal weit.
Und wenn Du dorthin kommst,
wo ich jetzt bin, wirst Du dich fragen,
warum Du geweint hast

Wenn so jedermann Abschied auf Erden gegeben ist, dann soll man sich allein zu Gott richten, wohin der Weg des Sterbens sich auch kehrt und uns führt. Und hier beginnt die enge Pforte, der schmale Steig zum Leben. Darauf muss sich ein jeder getrost gefasst machen. Denn er ist wohl sehr eng, er ist aber nicht lang. Und es geht hier zu, wie wenn ein Kind aus der kleinen Wohnung in seiner Mutter Leib mit Gefahr und Ängsten geboren wird in diesen weiten Himmel und Erde, das ist unsere Welt: ebenso geht der Mensch durch die enge Pforte des Todes aus diesem Leben.